Meine Ziele
Oft wird mir hinter vorgehaltener Hand nachgesagt, ich sei ein «Einthemen-Politiker». Ich nehme das sportlich. Als Schwerbehinderter Secondo mit Namen Islam bin ich andere «Komplimente» gewohnt.
Aber vielleicht stimmt das ja sogar. Ich setze mich ein für Menschen mit körperlichen, kognitiven, psychischen und Sinnes Behinderungen, Menschen die sich als nonbinär verstehen, die lieben, wen sie lieben, Menschen mit Migrationshintergrund, mit unterschiedlichen Religionen, ohne Zugang zu Bildung, am Existenzminimum, ohne feste Arbeit oder in Armut.
Schlussendlich also tatsächlich in erster Linie für eine Gruppe: Minderheiten.
Und da wir fast alle früher oder später mal einmal Teil einer Minderheit sind, eigentlich auch für Dich. Damit ihr wisst, was ihr auf den verschiedenen Themenfeldern von mir erwarten dürft, findet ihr hier eine kurze Zusammenfassung wichtigsten Ziele.
Für eine Revolution der Behindertenpolitik
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×22% der Schweiz*innen leben mit Behinderungen, doch nur einer von zweihundert Nationalrät*innen ist selbst ein Mensch mit Behinderungen. Diese mangelnde Repräsentation prägt die Schweizer Behindertenpolitik. Heute ist es für den Staat oft einfacher, Plätze in Behinderteneinrichtungen zu bezahlen, anstatt uns die notwendige Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben zu gewähren. Ich selbst musste ein halbes Jahr mit den Ämtern um eine Sprechassistenz kämpfen, um meine Arbeit als gewählter Gemeinderat der Stadt Zürich ausüben zu können. Konkret will ich zwei Dinge ändern, damit auch Menschen mit Behinderungen ihre eigene Lebensgeschichte schreiben können.
Erstens: Die Ausübung einer beruflichen oder politischen Tätigkeit ist für viele Menschen mit Behinderungen erschwert. Deshalb braucht es mehr Assistenz, damit wir vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Zweitens: Viele Menschen mit Behinderungen sind gezwungen, in Institutionen zu leben. Ich setze mich dafür ein, dass alle Menschen das Recht haben, ihre Wohnform und ihren Wohnort frei zu wählen.
Das Leben muss bezahlbar bleiben
Steigende Gesundheitskosten stoppen
Die Prämien für unsere Krankenversicherungen stiegen in den 10 Jahren letzten Jahren durchschnittlich um 2.8 %. Seit der Inkrafttreten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung 1996 sogar jährlich um 3.8%. Im Vergleich zu 2022 sind die Prämien um 6.6% gestiegen. 2022 verschlang die Prämie für die Krankenversicherung bei gering- und normalverdienenden Familien bis zu 12-15% des verfügbaren Einkommens. Um die steigenden Gesundheitskosten abzufedern, setze ich mich dafür ein, dass Menschen künftig Verbilligungen erhalten, wenn die die Krankenkassenprämien 10% des verfügbaren Einkommens übersteigen. Menschen mit Behinderungen leiden besonders unter den hohen Medikamentenpreisen in der Schweiz. Deshalb sollen vor allem die Preise für Generika – also günstige Nachahmungen von Medikamenten – gesenkt werden, indem maximal Preise für bestimmte Wirkstoffe festgelegt werden.
Wohnen darf kein Luxus sein
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×Mehr Steuergerechtigkeit
Für konsequenten Klimaschutz
Den ÖV ausbauen, aber richtig
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×Bessere Bedingungen für KMU und Startups
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